Das Geschlecht der Zach

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Wie bei den anderen Gewerken, ist auch das Geschlecht der Zach seit Jahrhunderten in Dienten nicht mehr vorhanden, aber der Hof steht noch immer an der Straße zum Dientner Sattel. Das stark gemauerte Haus hat Haustor und Fenster aus abgeschrägtem Tuffstein. Über dem spätgotischen Eselsrücken der Haustür ist die Jahreszahl 1578 ersichtlich; der Hof ist sicher noch älter. In der Stammtafel von der Familie Zach ist im Jahre 1407 schon das Gut in Dienten (der Hof) genannt. Der südwärtige Teil des Hauses ist mit Eisenklammern zusammengehalten.
Der ehrwürdigste Raum ist die große Stube gewesen, in der die Gewerken zusammenkamen und berieten.
Wie die alte Sage vom Zachhof erzählt, dass der Schatz von niemandem gefunden wurde, so sind auch die Bergschätze auf Spateisenstein am Altenberg und am Kollmannsegg nicht mehr fündig. Hier und auf der Summererhalt in 1.240 m Höhe, südwestlich des Dorfes, wurde hauptsächlich das Erz abgebaut.
Droben im Bergkirchlein auf dem Bühel befinden sich zwei Grabsteine von Wolfgang Zach dem älteren (1556) und einem jüngeren von 1649.
Neben den Zach und Einkäs gehörten die Schruef, Schreier und Jud zu den bekanntesten Gewerken. Von diesen müssen die Zach zu den bedeutendsten gezählt haben.
Eine ausführliche STAMMTAFEL der Familie Zach ist nachzulesen im Dientner "Heimatbuch" (erhältlich im Gemeindeamt, auch leihweise).
Mitte des 17. Jahrhunderts endete die Tätigkeit der Familie Zach in Dienten. Heute dürfte es weltweit noch etwa 300 Personen geben, die ihren Namen von dem berühmten Bauerngeschlecht der Zach in Dienten ableiten. Es ist auch bekannt, dass die Zach seinerzeit dem Erz nachgezogen und daher mit dem Versiegen des Erzsegens von Dienten abgewandert sind. Sie siedelten sich nach 1649 in Augsburg an.

Das 1971 der Gemeinde Dienten verliehene Wappen geht auf das Wappen der Gewerkenfamilie Zach zurück!